Während der Narkose ist der Patient vollständig bewusstlos und nicht in der Lage, seine Umgebung oder den Eingriff wahrzunehmen. Die Narkose bedeutet einen tieferen Bewusstseinszustand als die wache Sedierung und wird in der Regel bei längeren oder komplizierteren Eingriffen angewendet.
Da der Patient bewusstlos ist, wird vollständige Schmerzfreiheit erreicht. Während des Eingriffs spürt der Patient nichts und erinnert sich nach dem Eingriff auch nicht an das Geschehene.
Die Narkose wird immer von einem Anästhesisten überwacht, der die Atmung, den Blutdruck und andere Vitalfunktionen des Patienten kontinuierlich überwacht. Die Narkose erfordert eine sichere Umgebung und bedeutet eine höhere Ebene der Überwachung.
Nach der Narkose benötigen die Patienten Zeit, um vollständig aufzuwachen, und oft benötigen sie eine Begleitperson, die sie nach Hause begleitet. Die Erholung von der Narkose kann länger dauern, und es kann vorkommen, dass sie am selben Tag nicht zu ihren gewohnten Aktivitäten zurückkehren können.
Während der wachen Sedierung ist der Patient wach, aber entspannt und oft schläfrig. Obwohl der Patient in der Lage ist, auf verbale Anweisungen zu reagieren und mit dem Zahnarzt zu kommunizieren, spürt er während der Behandlung keinen Schmerz und erinnert sich in vielen Fällen nicht an Details.
Das Ziel der wachen Sedierung ist es, dass der Patient den Eingriff schmerzfrei und ohne Angst erlebt. Dies ist besonders nützlich für Personen, die Angst vor zahnärztlichen Behandlungen haben.
Für die wache Sedierung ist ebenfalls ein Anästhesist erforderlich, jedoch ist keine Begleitperson notwendig.
Nach der wachen Sedierung erholt sich der Patient schneller und kann nach einer kurzen Ruhepause oft zu seinen täglichen Aktivitäten zurückkehren. In den meisten Fällen kann der Patient selbstständig nach Hause gehen, obwohl manchmal die Anwesenheit einer Begleitperson empfohlen wird.